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Freitag, 8. Juli 2011

[Rezension] - 3096 Tage von Natascha Kampusch

Bevor es zur Rezension kommt, wollte ich mich dafür entschuldigen, dass es auf meinem Blog zuletzt etwas ruhiger geworden ist. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Ich bin in letzter Zeit etwas traurig, unglücklich und lustlos. Deshalb habe ich auch sehr wenig gelesen. Es geht mir nun etwas besser, weshalb ich beschlossen habe mich zu melden. Wahrscheinlich ist es nur eine Phase, aber ich hoffe, dass ihr mir nicht böse seid.

Rezension:
Infos:
List Verlag, 283 Seiten, erschienen am 07.09.2010,
Gebunden: 19,95 € [D]

Klappentext:
Natascha Kampusch erlitt das schrecklichste Schicksal, das einem Kind zustoßen kann: Am 2. März 1998 wurde sie im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt. Ihr Peiniger, der Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil, hielt sie in einem Kellerverlies gefangen – 3096 Tage lang. Am 23. August 2006 gelang ihr aus eigener Kraft die Flucht. Priklopil nahm sich noch am selben Tag das Leben. Jetzt spricht Natascha Kampusch zum ersten Mal offen über die Entführung, die Zeit der Gefangenschaft, ihre Beziehung zum Täter und darüber, wie es ihr gelang, der Hölle zu entkommen.

Meinung:
Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich dieses Buch rezensieren soll, denn ich möchte nicht über ihr Leben urteilen. Ich entschied mich dann doch ein paar Sätze zu schreiben, damit ich vielen Menschen dieses Buch wärmstens empfehlen kann.

Ich hab wirklich großen Respekt vor Natascha Kampusch, die dies alles durchgestanden hat und auch davor, dass sich bereit erklärt hat dieses Buch zu schreiben um klaren Tisch zu machen. Diesen Schritt bewundere ich sehr, da es sicherlich viel Überwindung kostet.
Während des lesens konnte ich ab und an nicht glauben, dass diese Dinge wirklich geschehen sind. Es ist schon komisch etwas zu lesen, was wirklich passiert ist. Ich bin nach dem lesen des Buches besser aufgeklärt über den schrecklichen Fall und ich finde es gut die Sicht von Natascha Kampusch zu erfahren, und nicht nur die der Medien.

Natascha Kampusch beschreibt alle Ereignisse ziemlich genau, so dass man sich schnell in ihrer Lage versetzt fühlt. Zwar hatte ich ab und zu etwas Probleme mit der Sprache, die im diesem Buch verwendet wird, aber dies liegt vor allen Dingen daran, dass ich vor dem Buch nur seichte Unterhaltungsbücher gelesen. Ich muss zugeben, dass ich etwas Unmut empfand als ich von den erwähnten Mitautoren Heike Gronemeier und Corinna Milborn las. Jedoch muss ich zugeben, dass dieses Buch alles andere als leichte Kost ist und das man ihr ein wenig Hilfe schon zugestehen kann. Ich musste nach dem lesen erst verarbeiten, was ich dort gelesen habe.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich über die Geschichte von Natascha Kampusch interessiert. Aber auch Menschen, die sich für Schicksale anderer interessieren.

Wertung: 5 von 5 Herzen
♥ ♥ ♥ ♥ ♥

7 Kommentare:

  1. Ich glaube niemand nimmt dir übel, wenn du mal nichts postest. Denn ich denke, jeder hat mal so eine Phase..
    Das Buch stelle ich mir auf eine Art sehr interessant vor, aber ich weiß es würde mir sehr ans Herz gehen. Eben weil es eine wahre Geschichte ist.
    Lg Lisa

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  2. ich habe mich schon lange gefragt, ob ich mir das Buch kaufen soll... Ich glaube, du hast mich überzeugt.

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  3. Ich bin ja auch am Überlegen, ob ich mir das Buch kaufen sollte, aber mich nimmt sowas immer so mit.

    P.S: Ich sollte auch langsam mal meine ausstehenden Rezensionen schreiben, aber irgendwie ist mir momentan nicht danach.^^ Man sollte sich nicht zwingen, sondern warten, bis die Phase vorbei ist. ;-) Ich bleibe dir auf jeden Fall treu.^^

    Ganz liebe Grüße, Debbie

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  4. Das Buch liegt auf meinem SUB. Du hast den Anstoß gegeben es bald zu lesen :) Danke! Und das mit der Traurigkeit usw. kenn ich gut. Hatte auch mal so eine Phase, da hab ich auch kaum was gelesen. Da hat man einfach keinen Kopf dafür. Aber Kopf hoch! Auch so eine Zeit geht vorbei, auch wenn man sich das manchmal gar nicht vorstellen kann ;)
    Ganz lieeb Grüße
    Caro

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  5. Hi Diti, oje das hört sich ja gar nicht gut an?! Was ist denn mit dir los? Also versteh mich nicht falsch, es finde es vollkommen in Ordnung, wenn du mal nichts schreibt..aber wenn du sagst, du bist traurig, unglücklich und lustlos, dann hört sich das gar nicht gut an! :( Vielleicht lag es am schlechten Wetter in jüngster Zeit?! Ich hoffe du überwindest diese "Phase" und lässt dich durch Freunde aufheitern!

    GLG
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  6. Ich überlege auch immer wieder, ob ich mir dieses Buch zulegen soll, denn mich interessiert ihre Geschichte schon sehr. Vor allem ihre Gefühle in der Situation.

    Ich hoffe, du fühlst dich bald wieder besser

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  7. Vielen Dank für die vielen lieben Worte. Lg Diti

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