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Dienstag, 19. Juli 2011

[Rezension] - River von Donna Milner

Infos:
Autorin: Donna Milner
Verlag: Piper
Taschenbuch: 397 Seiten
Erschienen: Mai 2010
Preis: 9,95 € [D]


Story:
In Natalie Wards Erinnerung ist der Julinachmittag 1966 der letzte Tag, an dem ihre Familie noch heil und glücklich war. Als sie 34 Jahre später einen Anruf von ihrem Bruder Boyer erhält und erfährt, dass ihre Mutter im Sterben liegt, fährt Natalie zu ihrer Familie und muss sich den tragischen Ereignissen von damals endlich stellen. Auf dem dahinweg erlebt sie einen Flashback und erzählt die ganze Geschichte ihrer Familie.

Meinung:
Ich habe wirklich sehr viel gutes von dem Buch gelesen. Die durchschnittliche Bewertung auf Amazon war tatsächlich 5 von 5 Sternen, als ich mir das Buch kaufte. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Dennoch wurden sie erfüllt.

Das Buch ist aus der Sicht von Natalie, der Tochter einer Bauernfamilie, geschrieben. Sie berichtet von der Vergangenheit und erzählt damit wieso, sie lange keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie hatte und auch diesen Besuch nur schweren Herzens antritt. Ein Teil in diesem Buch spielt in der Vergangenheit. In dem anderen Teil, der Gegenwart, erfährt der Leser, wie es in Natalies Leben aktuell aussieht und bekommt ihre heutigen Gedanken und Gefühle über vergangenes mit. Da man vieles erst ganz viel später erfährt, habe ich mich zuerst oft gewundert und gefragt, warum Natalie so denkt, wie sie es tut. Den Charakter fand ich anfangs etwas unsympathisch, aber wenn man ihre Geschichte liest, kann man ihr Denken und Handeln nachvollziehen.

Dieser Debütroman der Autorin Donna Milner ist ruhig und leise. Die Familiengeschichte plätschert vor sich hin und übt dennoch den Reiz aus, dass der Leser weiterlesen muss. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Ich muss zugeben, dass ich das Buch am Anfang ziemlich langweilig fand, weil ganz viele Seiten lang nichts passiert und ich hab mich auch echt gewundert, wieso das Buch so hoch gelobt wurde, dennoch habe ich weitergelesen und es hat sich im Nachhinein bezahlt gemacht, denn so richtig Pfad nimmt die Geschichte erst auf den letzten 150 Seiten auf, dort erfährt man viel erstaunliches und überraschendes, so dass das Ende richtig emotionsgeladen ist. Auch der Titel "River" hat hier eine große Bedeutung, welche ich euch jedoch nicht verraten werde, weil ich damit zu viel von der Handlung erzählen würde. Ihr müsst es einfach selbst lesen. Da mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, werde ich auch das zweite Buch der Autorin (Der Tag, an dem Marilyn starb) lesen, das jedoch nichts mit diesem Buch "River" zu tun hat.

Eine fesselnde und bewegende Familiengeschichte!

Wertung: noch knapp 5 von 5 Herzen
♥ ♥ ♥ ♥ ♥

5 Kommentare:

  1. Oh ich mag ruhige und leise Geschichten! :) Klingt nach einem Buch was ich mir mal näher anschauen sollte. Wie immer eine sehr interessante und schöne Rezension- na ja, bin von dir ja auch nichts anderes gewöhnt! :)

    LG
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  2. Danke dir, Ayanea. Ja, die Geschichte ist echt toll. LG Diti

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  3. Schöne Rezension, glaube aber nicht das ich es lesen werde, weil es denke ich für meinen Geschmak zu langweilig ist. Lese lieber spannende Bücher. Aber vielleicht ändert sich das in ein paar Jahren und dann werde ich auf das Buch zurück greifen.

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  4. Hi Diti, ich habe soeben meine Plötzlich Fee Rezension hoch gestellt (falls du mal schauen möchtest ^^) :) Wünsche noch einen schönen Tag!

    LG
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